- Kursnummer
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5.5
- Dozent(in)/Lehrer(in)
- Kursbeschreibung
Wer den Pfad des Mahayana, des Großen Fahrzeuges, beschreitet, richtet sein Handeln nicht nur darauf aus, keinem Lebewesen zu schaden, sondern entwickelt vor allem Liebe und Mitgefühl, um möglichst viel Gutes für Andere zu tun. Das finale Ziel der Mahayanapraxis besteht darin, vollkommenes Erwachen zur Buddhaschaft für alle Lebewesen zu erreichen, weshalb man hier auch vom Erleuchtungsgeist (Bodhicitta) spricht. Der stufenweise Pfad zu diesem hochgesteckten Ziel beginnt in dem Moment, wo man zum ersten Mal Bodhicitta entwickelt und anfängt, sich schrittweise in den Tugenden eines Bodhisattva zu üben, die aus den sechs Paramitas bestehen.
Die sechs Paramitas – Freigebigkeit, ethische Disziplin, Geduld, freudige Ausdauer, meditative Konzentration und höchstes Wissen – sind transzendente Tugenden, welche uns in ihrer vollendeten Form letztlich über unser weltliches Dasein hinausführen. Auf dem langen Pfad hin zur Buddhaschaft sind sie unsere ständigen Begleiter im täglichen Leben. Das heißt, wir richten unser gesamtes Denken, Reden und Handeln darauf aus.
Als zentrales Thema des Mahayana wird die Paramita-Praxis in grundlegenden buddhistischen Werken wie Shantidevas Bodhicaryavatara und Gampopas Juwelenschmuck der Befreiung ausgiebig erläutert. Lama Sönam gibt diesen zweiteiligen Praxiskurs als praxisorientierte Ergänzung zu den genannten Kursreihen am Kamalashila Institut. Er eignet sich aber auch zur allgemeinen Einführung in die Paramitas und bietet alltagsbezogene Unterweisungen für alle Interessierten.
- Sonstige Infos
Hier geht es zum Kurs Die Praxis der Paramitas im Alltag, Modul 2

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